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Von Debian Bookworm und Mageia 9

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 Ich wollte mich mal wieder melden. Am 10. Juni ist Debian "Bookworm" erschienen, und zunächst lief auf meinen Rechnern alles sehr stabil. Der Kernel ist 6.1, der Desktop bei mir XFCE. Mein alter Ideacentre 510-15abr macht aber neuerdings Probleme. Er hat eine AMD A10-CPU und eine integrierte Radeon R7 Grafik. Bei dem heutigen Kernel-Update auf 6.1.0-10 gab es allerdings Schwierigkeiten. Ich konnte mich Einloggen, aber kurz danach gab es einen grünen Bildschirm, der Rechner startete danach von selbst neu. Für solche Fälle kann man über das Menü des Bootloaders Grub die vorherige Kernel-Version auswählen, in meinem Fall 6.1.0-9, soweit ich mich erinnere, ist es die zweite Zeile des Grub-Menüs. Dort erscheinen dann die installierten Kernel-Versionen. Den "Recovery-Modus" braucht man aber nur, wenn man in eine Konsole muss, um etwas zu reparieren. In meinem Fall reichte es, den älteren Kernel auszuwählen. Es gibt ja Debianer, die das System produktiv einsetzen, die war...

Sicherheit und Linux

Heute geht es wieder um das Thema Sicherheit unter Linux als Desktop. Zunächst muss einmal festgestellt werden, das Linux-Desktopsysteme, wenn sie regelmäßig mit Updates versorgt werden, schon einmal sicherer als Server sind. Das liegt schlicht an der Tatsache, das Server verschiedene Dienste anbieten, die vom Internet aus erreichbar sein müssen. Dazu gibt es in der Regel einige offene "Ports", also Schnittstellen nach außen. Diese werden in der Regel durch eine Firewall geschützt, die, zumindest in der Theorie, verdächtigen Verkehr abfängt. Beim Desktop gibt es aber viel weniger Angriffsflächen nach außen, da er solche Dienste normalerweise nicht anbietet. Die wenigen Viren, die es für Linux gibt, zielen vor allem auf Server ab, und das hat einen guten Grund. Denn an vielen Linuxservern hängen Windows-Clients, die oft das eigentliche Ziel des Angriffs sind. Doch auch ein Desktopsystem sollte gepflegt werden. Wie schon eingangs erwähnt, sind regelmäßige Sicherheitsupdates d...

Intel/Nvidia Hybrid Grafik bei Mageia 6 und Ubuntu

Mageia 6 ist eine der bekannteren Distributionen und lässt sich überwiegend mit grafischen Tools konfigurieren. Auch gefällt mir das Design recht gut. Ich habe die Distribution auf meinem Acer Aspire E15 E5-574G-50TJ Notebook getestet. Die erste Hürde war das Bios, da musste man auf "Legacy Boot" stellen. Aber die größten Schwierigkeiten bereitete die Intel/Nvidia Hybrid Grafik. Die folgende Anleitung gilt, wenn man den proprietären Nvidia Treiber installieren will: Wenn man Mageia installiert und alle Updates eingespielt hat, muss man nach einem Reboot das Paket "mageia-prime" installieren. Danach führt man folgenden Befehl im Terminal aus: /usr/sbin/mageia-prime-install -g Achtung: die Option "-g" ist sehr wichtig, da sie den Treiber "nouveau" blacklistet und einen entsprechenden Code bei dem Bootloader Grub einträgt (nouveau.modeset=0). Alle anderen Versuche nouveau zu blacklisten waren bei mir wirkungslos. Dies ist wohl ein Bug bei Mageia...