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HDMI und AMD GPU unter Linux oder "Never change a running System"

 Heute wollte ich nur kurz von meinem letzten Linux-Experimenten erzählen. Debian Trixie steht ja schon in den Startlöchern, und ich dachte, ich könnte meinen Lenovo Ideacentre mit dem neuen System bestücken. Leider stellte ich fest, dass es keinen proprietären Treiber für meine Nvidia GT730 Karte mehr gab. So fasste ich den Entschluss, die interne AMD R7 Grafikeinheit zu verwenden. Gesagt, getan, und das System lief nach der Installation auch weitgehend fehlerfrei. An dieser Stelle wollte ich nur einfügen, dass man bei XFCE manchmal den Fehler hat, dass "Policikit" nicht im Autostart eingetragen ist, und somit grafische System-Anwendungen wie die Paketverwaltung Synaptic nicht starten - so auch bei Debian Trixie. Das Fenster für das Rootpasswort erscheint dann nicht. Normale Anwendungen, die man als User startet, sind davon ausgenommen, die arbeiten einwandfrei. Nun denn, leider hatte ich als Zweitsystem MX-Linux, und da dies als Basis Bookworm hat, gab es auch einen für Boo...

Dualboot MX-Linux/Windows: Bootloader reparieren

Ich habe einen Fujitsu-Lifebook S762 Laptop und dort kürzlich ein Dualbootsystem Windows 10/MX-Linux eingerichtet. Beide Systeme befinden sich auf einer 500GB SSD. Nun gibt es gerade ein Funktionsupdate für Windows, und ich wusste schon, dass dies den Bootloader Grub zerschiesen kann, wenn beide Systeme auf einer Platte sind. Ich wagte das Experiment trotzdem, und prompt lies sich MX nicht mehr starten, das Grub-Fenster erschien nicht mehr, nur noch der Grub-rescue Modus. Hier eine kurze Anleitung zur Reperatur: Man besorgt sich einen MX-Linux Installtations-Stick, notfalls muss man den auf einen anderen Rechner einrichten. Eine CD mit MX-Linux tuts aber auch. Bei manchen Rechnern kommt man mit "F12" in den Bios-Bootmanager, hier muss man sich kundig machen, wie man mit seinen Rechner einen Live-USB-Stick oder eine Live-CD startet. Wenn die Live-Umgebung von MX-Linux gestartet ist, wählt man die Anwendung "MX-Tools" aus, dort findet man den Punkt "chroot resc...

Neues Feature in MX-Linux 19: Fenstermanager Fluxbox

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Wer heute auf der Seite "Distrowatch" gewesen ist, wird die Nachricht schon kennen: MX-Linux 19 hat ein neues Feature. Es handelt sich dabei um den Fenstermanager "Fluxbox". Bisher war er eher etwas für erfahrene Linux-Nutzer, da man erst einige Konfigurationsdateien editieren muss, um ihn zu installieren. Fluxbox kommt sehr spartanisch daher, es ist eben nur eine sehr abgespeckte grafische Oberfläche. Dateimanager und andere Konfigurationsprogramme muss man nachinstallieren. Das neue Feature von MX-Linux 19 nimmt einen jetzt diese Arbeit ab. Im MX- Paket-Installer findet man neuerdings unter "Fenstermanager" auch Fluxbox. Nach der Installation ruft man unter "System - MX-Flux" ein Skript auf, das den Rest der Installation erledigt. Danach kann man unter Lightdm die Sitzung "Fluxbox" aufrufen, und schon wird Fluxbox gestartet. Man muß sich erst mal zurechtfinden, aber das Design ist sehr schick, wie ich finde. Mit einem Rechtsklick...

MX-Linux 19 auf einem Lenovo Ideacentre 510-15abr

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Ich hatte ja MX-Linux schon einmal thematisiert, aber inzwischen ist die Version 19 herausgekommen, die ich gleich auf meinem Lenovo PC getestet habe. Zunächst zu dem PC: Es ist ein Lenovo Ideacentre 510-15abr mit 8GB Arbeitspeicher, einem A10-9700 CPU und einer Nvidia GT 730 Grafikkarte. Es ist also kein Gaming PC, aber für Office, Surfen und YouTube reicht es. MX-Linux 19 kommt mit dem Kernel 4.19 und XFCE 4.14. So weit wie ich es beurteilen kann, hat sich optisch nicht viel geändert. Fortgeschrittenen Linux-Benutzern dürften die MX-Linux Werkzeuge angenehm auffallen, wie dem Codecs-Installer, USB-Stick Creator und dem Nvidia-Installer. Es gibt aber noch viel mehr zu entdecken, was den Rahmen dieses Artikels etwas sprengen würde. Zu erwähnen ist noch der Software-Installer, hier kann man sich einen Browser auswählen, Virtualbox oder Google-Earth installieren. Die Auswahl ist aber begrenzt, weitere Pakete kann man sich über Synaptic installieren. Die Hardware scheint komplet...

MX-Linux 18: Ein Installationserlebnis

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Gelegentlich sehe ich mal bei Distrowatch vorbei und stellte mit Erstaunen fest, das MX-Linux auf Platz 2 in der Hitliste der Linux-Distributionen gleich hinter Manjaro liegt (Anfang 2019). Die Distribution basiert auf Debian Stable, ist aber mit einem neueren Kernel (4.19) ausgestattet und auch einige Programme wie z. B. LibreOffice sind etwas aktueller als bei Debian Stretch. Ich hatte vor einiger Zeit schon versucht, MX-Linux auf meinem Lenovo Ideacentre 510-15abr zu installieren, bin aber an Grub gescheitert. Nun ja, wenn man man zwei SSDs hat, wovon eine mit Windows 10 belegt ist, sollte man sich vielleicht vorher ein Wiki ansehen. Irgendwann hatte ich diese Hürde umschifft, ich stellte fest, das in meinem Fall Grub auf der ESP-Partition (Efi-System-Partition) der Windows-Platte installiert werden musste. Debian und Ubuntu hatten mit der automatischen Installation des Bootloaders mir diese Arbeit bisher abgenommen. Danach gab es keine Probleme mit der Installation mehr. Nur ...