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Kurzmeldung: Hintertüre bei Linux-Systemen entdeckt

 Der Dienst SSH macht nach einigen Jahren wieder Schlagzeilen. Er wird vor allem für die Fernwartung von Linux Servern benutzt, man kann ihn aber auch bei Desktop-Systemen anwenden. So wie ich es verstanden habe, ist eine Datei kompromitiert, die im Zusammenhang mit diesem Dienst steht (xz-utils, eine Datenkompressionssoftware). Bei Open-Source Programmen gibt es manchmal das Problem, dass nicht genug Man-Power für die große Anzahl an Anwendungen und Paketen zur Verfügung steht. Wenn sich nun jemand anbietet, für eine bestimmte Software die Programmierarbeit zu übernehmen, z. B. für Sicherheitsaktualisierungen oder neue Funktionen, dann wird das meist gerne angenommen. Dazu muss man bemerken, dass es zwar auch Firmen gibt, die Open-Source Software programmieren, aber ein großer Teil der Arbeit hängt an Idealisten, die in der Regel dabei nichts verdienen. Nun ja, in diesem Fall wurde wohl ein falscher Entwickler-Account angelegt und heimlich eine Hintertür in die Software geschriebe...

Kurzmeldung: Bug beim Nvidia-Treiber mit Debian Kernel 6.1.0-18 (6.1.76-1)

 Hier nur ganz kurz für alle, die sich wundern, dass das Kompilieren des Nvidia-Treibers bei dem Debian Kernel 6.1.0-18 abbricht. Das Fixen ist schon in Arbeit: https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=1062932 Offenbar ist die neue Nvidia-Version schon in debian-proposed-updates, also noch nicht in den regulären Debian-Updates (noch nicht getestet). Wie lange es noch dauert, war aus den Mailing-Listen zumindest für mich noch nicht herauszufinden. Als Notlösung kann man unter den Grub Bootloader-Optionen den Kernel 6.1.0-17 auswählen, aber das ist natürlich keine Dauerlösung. P. S.: Bei mir gab es auch ein "Kernel-Panic" beim starten des Kernels 6.1.0-18, aber bisher habe ich nur wenige Treffer beim Googeln dazu gehabt. Offenbar ist irgendetwas beim Kernel geändert worden, dass nun das ganze Chaos verursacht (Angaben ohne Gewähr). https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=189073 P. P. S.: Heute (17.02.2024) sind die Updates eingetrudelt. Fehler wurden nicht angezei...

Debian: Secure Boot verhindert das Laden des Nvidia-Treibers

 Hier nur ganz kurz etwas zu "Secure Boot" und Nvidia. Wenn man die "contrib"- und "non-free"-Quellen in der "/etc/apt/sources.list" hinzugefügt hat, kann man eigentlich recht einfach den Nvidia-Treiber installieren. Zuerst installiert man nur "nvidia-detect", und gibt den gleichnamigen Befehl im Terminal ein. Darauf bekommt man das Paket angezeigt, das man für seine Nvidia-Karte installieren soll. Man muss eigentlich nur einen Neustart durchführen, dann läuft alles. Tja, wenn da nicht nur "Secure-Boot" wäre. Denn wenn man im UEFI (Bios) diese Option aktiviert hat, dann schmiert bei Debian-Bookworm der Nvidia-Treiber ab (Zumindest der Tesla470-Treiber). In einer Anleitung heißt es, man muss das Nvidia-Modul für Secure-Boot signieren, aber dies ist wohl nur für fortgeschrittene Linux-User eine Option. Wenn man das mit dem Signieren nicht auf sich nehmen will, muss man wohl "Secure-Boot" deaktivieren. Jedenfalls bei me...

Von Debian Bookworm und Mageia 9

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 Ich wollte mich mal wieder melden. Am 10. Juni ist Debian "Bookworm" erschienen, und zunächst lief auf meinen Rechnern alles sehr stabil. Der Kernel ist 6.1, der Desktop bei mir XFCE. Mein alter Ideacentre 510-15abr macht aber neuerdings Probleme. Er hat eine AMD A10-CPU und eine integrierte Radeon R7 Grafik. Bei dem heutigen Kernel-Update auf 6.1.0-10 gab es allerdings Schwierigkeiten. Ich konnte mich Einloggen, aber kurz danach gab es einen grünen Bildschirm, der Rechner startete danach von selbst neu. Für solche Fälle kann man über das Menü des Bootloaders Grub die vorherige Kernel-Version auswählen, in meinem Fall 6.1.0-9, soweit ich mich erinnere, ist es die zweite Zeile des Grub-Menüs. Dort erscheinen dann die installierten Kernel-Versionen. Den "Recovery-Modus" braucht man aber nur, wenn man in eine Konsole muss, um etwas zu reparieren. In meinem Fall reichte es, den älteren Kernel auszuwählen. Es gibt ja Debianer, die das System produktiv einsetzen, die war...

Kurzmeldung: DVB-T2 nicht mehr möglich wegen Kernel-Update?

 Gestern und heute habe ich mit Debian-Testing auf meinem Lifebook S762 experimentiert. Daran ist ein DVB-T2 PCTV-Stick angeschlossen. Bisher hat der Stick mein Distro-Hobbing gut überstanden. Wenn man bereits einen Scan durchgeführt hat, kopiert man in einer neuinstallierten Distro einfach den Ordner "vlc" in "/home/"user"/.local/share/". Natürlich "user" mit dem eigenen Benutzernamen ersetzen. Dann muss man noch die firmware in "/lib/firmware" kopieren. Die ist aber von Stick zu Stick verschieden. Bei dem Debian-Testing Experiment gab es erstmals Schwierigkeiten. Obwohl die Senderliste in VLC auftauchte, konnte man keinen Sender öffnen. Ein Internetfund könnte die Lösung liefern:  https://www.opensuse-forum.de/thread/65600-tv-%C3%BCber-vlc-kaffeine-geht-seit-kernel-update-nicht/ Aber ob es sich wirklich auch bei Debian-Testing so verhält, bleibt abzuwarten. Vielleicht kommt ja doch noch ein Patch. Zeit genug wäre, es dürfte noch ein d...

Kabelgebundene (LAN) Internetverbindung lässt sich nicht trennen (Debian)

Bei einer Debian-Installation kann es zu einem merkwürdigen Effekt kommen. Man installiert z. B. KDE, und die LAN-Verbindung lässt sich durch das Netzwerk-Icon unten rechts auf der Leiste nicht trennen. Soweit ich recherchiert habe, hat das aber nichts mit KDE zu tun, es kann auch bei anderen grafischen Oberflächen auftreten. Wenn man Debian zunächst ohne grafische Oberfläche installiert und erst nach dem ersten Booten per "apt" die gewünschten Pakete auswählt, ist dies ein häufig auftretender Fehler. Das genannte Vorgehen ist besonders bei langjährigen Linux-Nutzern beliebt, vor allem, wenn auf der Installations-CD die gewünschte grafische Oberfläche nicht auswählbar ist. Aber auch wenn man nur ein minimalistisches System aufsetzen will, wird häufig zunächst nur eine Konsolen-Version von Debian installiert. Die Lösung: Man ruft die Datei "/etc/network/interfaces" auf. # This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. ...

Debian 11 Bullseye erschienen

 Vor einigen Tagen ist Debian Bullseye erschienen und löst Buster ab (Debian 10). Ich habe es auf zwei Geräten getestet. Ein Lenovo Ideacentre mit einem AMD A10-Prozessor und integrierter Radeon-Grafik und ein S762 Fujitsu-Lifebook mit einem Intel i5 Dualcore. Debian läuft auf beiden Computern ohne Probleme, eine USB-Fehlermeldung beim Hochfahren des Notebooks scheint keine Konsequenzen zu haben. Auf dem Notebook läuft der Cinnamon-Desktop, auf dem PC LXQT. Der Kernel ist mittlerweile bei der Version 5.10 und jetzt wird auch der Temperatursensor bei dem PC erkannt. Bei beiden Geräten wird die Ethernet-Schnittstelle auch ohne Hinzufügen des "non-free" Repositories erkannt, allerdings braucht man für Grafik und WLAN dann doch die unfreien Pakete. Wenn man kein Ethernet-Kabel zur Hand hat, kann man auch Installations-Images verwenden, wo die unfreie Firmware bereits integriert ist. Der Installer hat sich nicht wesentlich verändert, ich persönlich bevorzuge es eine Neuinstallatio...

Nvidia: Tearing bei Debian Buster XFCE beheben (GT 730)

Obwohl MX-Linux 19 auf Debian Buster basiert, habe ich einen wesentlichen Unterschied feststellen können. Bei Debian Buster tritt das sog. "tearing" auf, das heißt bei bewegten Videos und beim scrollen mit dem Browser erkennt man einen horizontalen flimmernden Streifen, der das Bild in 2 Einzelbilder zerreißt. Bei MX-Linux 19 mit der XFCE-Version 4.14.1 ist das nicht zu beobachten. Die Version von Buster ist 4.12.5. Meine Grafikkarte ist eine Nvidia GT 730. Nach einigem probieren und recherchieren im Netz konnte ich das Tearing beheben. Ich startete "nvidia-settings" im Terminal, vorher wurde ich mit "su" root (ohne Strich). Man ruft "X Server Display Configuration" auf und klickt auf "advanced". Dort kann man 2 Häckchen setzen: einmal "Force Composition Pipeline" und dann "Force Full Composition Pipeline". Man kann zunächst ein Häckchen bei ersteren setzen, wenn das nicht hilft, beim zweiten. Darunter gibt es ei...

Ubuntu-Mate 19.04 auf einem Lenovo 510-15abr PC

Hier nur ganz kurz einige Fakten, wie Ubuntu-Mate 19.04 mit einem Lenovo 510-15abr zurechtkommt. Ich habe auch Debian Stretch und Buster getestet, und es gibt einen Unterschied  zu vermelden. Alle Distributionen laufen rund, sogar Stretch, obwohl die Version inzwischen etwas veraltet ist. Allerdings erkennt nur Ubuntu 19.04 auch den Temperatursensor des AMD A-10 CPUs, der Kartenleser funktioniert unter Ubuntu 19.04 ebenfalls, bei den anderen Distributionen habe ich den Kartenslot nicht getestet. Hier die Ausgabe von "sudo inxi -v3": Kernel: 5.0.0-13-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc    v: 8.3.0 Desktop: MATE 1.20.4 Distro: Ubuntu 19.04 (Disco Dingo)  Machine:   Type: Desktop System: LENOVO product: 90G7005CGE v: ideacentre 510-15ABR    serial: XXX    Mobo: LENOVO model: 3100 v: NOK serial: N/A UEFI: LENOVO v: M14KT34A    date: 09/22/2017  CPU:   Topology: Quad Core model: AMD A10-9700 RADEON R7 10 COMPUTE COR...

Sicherheit und Linux

Heute geht es wieder um das Thema Sicherheit unter Linux als Desktop. Zunächst muss einmal festgestellt werden, das Linux-Desktopsysteme, wenn sie regelmäßig mit Updates versorgt werden, schon einmal sicherer als Server sind. Das liegt schlicht an der Tatsache, das Server verschiedene Dienste anbieten, die vom Internet aus erreichbar sein müssen. Dazu gibt es in der Regel einige offene "Ports", also Schnittstellen nach außen. Diese werden in der Regel durch eine Firewall geschützt, die, zumindest in der Theorie, verdächtigen Verkehr abfängt. Beim Desktop gibt es aber viel weniger Angriffsflächen nach außen, da er solche Dienste normalerweise nicht anbietet. Die wenigen Viren, die es für Linux gibt, zielen vor allem auf Server ab, und das hat einen guten Grund. Denn an vielen Linuxservern hängen Windows-Clients, die oft das eigentliche Ziel des Angriffs sind. Doch auch ein Desktopsystem sollte gepflegt werden. Wie schon eingangs erwähnt, sind regelmäßige Sicherheitsupdates d...

Debian Stretch auf einem Lenovo Ideacentre 510-15abr

Vor kurzem  (Juni 2018) habe ich mir einen Lenovo Ideacentre 510-15abr zugelegt, ein traditioneller PC. Die Installation von Debian erfolgte nicht ganz reibungslos. Da ich davon ausgegangen war, das auf einem so neuen PC nur Debian testing (buster) läuft, habe ich auch zunächst testing installiert. Das Resultat war mit dem Kernel 4.16.02 ein schwarzer Bildschirm. Die firmware hatte ich installiert, daran konnte es nicht liegen. Schließlich fand ich heraus, dass der Kernel der Alpha 2 CD 4.13 diesen Effekt nicht produzierte. Dies führte dazu, dass ich Debian Stretch heute dann doch ausprobierte (Kernel 4.9.06). Zunächst einige technische Daten. Der PC hat 8GB Ram, eine 256GB große SSD und einen AMD A10 CPU mit einer integrierten R7 Grafik. Auf der Heise Seite ist er seit Juli 2017. Er läuft recht ruhig und flott, da ich nur Büroarbeit und Internet damit mache und Videos ansehe. Allerdings hat man doch immer ein Hintergrundgeräusch. Interessanterweise gibt es den Effekt, wenn man d...

Erste Schritte nach einer Debian Installation (auch nach einem schwarzen Bildschirm)

Heute möchte ich wieder ein wenig über mein Hobby, das Betriebssystem Linux, erzählen. Einige werden schon gemerkt haben, dass ich ein Debian-Fan bin, und so möchte ich etwas zu den ersten Schritten nach einer frischen Debian-Installation berichten. Debian-CDs kommen in der Regel aus lizenzrechtlichen Gründen ohne closed Source Treiber daher, was zuweilen zu einem schwarzen Bildschrim nach dem Neustart führen kann. Mit "strg", "alt" und "entf" kann man neustarten und kommt so in das Grub Bootloader-Menu. Bevor der Computer das System wieder hochfährt, drückt man beim Boot-Bildschrim "e" (steht für "edit") und kann so die Start-Parameter editieren. Nun muß man die Start-Parameter für den Kernel suchen und nach dem Wort "quiet" tippt man nach einem Leerzeichen "nomodeset". Dies verhindert, das der Grafik-Treiber schon beim Starten geladen wird, und man kommt so zumindest in die Konsole. Mit "strg" und "...

Hybrid Grafik mit Debian Stretch: Nvidia dauerhaft einrichten

Nach mehreren Tagen herumprobierens ist es mir endlich gelungen mein Problem mit der Intel/Nvidia Hybrid-Grafik zu lösen. Ich habe ein Acer E15 E5-574G-50TJ Notebook mit einer integrierten Intel-Grafikkarte und einer weiteren Nvidia-Karte (Geforce 940m). Als Desktop habe ich LXQT mit Lightdm als Display-Manager. Nun wollte ich die Nvidia-Karte dauerhaft mit dem proprietären Treiber einrichten. Dafür habe ich endlich folgende Anleitung (auf Englisch) gefunden: https://wiki.debian.org/NvidiaGraphicsDrivers/Optimus Vorraussetzung für das ganze Prozedere ist die Installation des Paketes "x11-xserver-utils". Es klappte erst bei dem zweiten Versuch. Als Tipp: unbedingt die PCI-BusID in richtiger Schreibweise in die xorg.conf eintragen. Also "01:00.0" ist "1:0:0". Die BusID kann man durch den Befehl "lspci" herausfinden. Die xorg.conf sieht bei mir so aus: Section "Module"     Load "modesetting"  EndSection  Sec...

LXDE - wie man seinen alten PC wieder zu neuen Leben erweckt

Sicher standen sie schon mal vor dem Problem: der alte Computer ist schon recht betagt, die Programme starten immer langsamer. Und ein neues Betriebsystem würde sich wegen der mangelhaften Performance erst gar nicht mehr installieren lassen. Aber anstatt den PC auszurangieren, gibt es vielleicht eine Lösung für ihr altes Schätzchen: Linux. Das Betriebsystem Linux ist in zahlreiche sog. Distributionen aufgeteilt, die sich teilweise nicht nur auf Anwenderfreundlichkeit, sondern auch auf andere Merkmale wie z. B. Multimedia und eben auch Schnelligkeit spezialisiert haben. Ein Linuxsystem ist nicht aus einem Guss, sondern setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Daher lässt sich auch die grafische Oberfläche auswechseln, die es in vielen Varianten gibt. Die bekanntesten sind KDE und Gnome. An dieser Stelle lässt sich durchaus etwas an der Systemgeschwindigkeit drehen, ohne dass sie dadurch auf etwas verzichten müssen. So lassen sich viele Programme, wie z. B. der Webb...

Linux - welche Distribution ist zu empfehlen?

Das freie Betriebssystem Linux bietet eine große Auswahl an Varianten, sog. Distributionen. Es gibt kein „Linux“ schlechthin, so sind auch die Softwarepakete oft nur bedingt von der einen auf die andere Distribution übertragbar. Den meisten Erfolg haben momentan sicher sog. Debian-Derivate; das bedeutet, das sie auf dem Softwaremanagementsystem von Debian aufbauen, einem Linuxsystem der frühen Stunde, das immer noch besonders als Serversystem sehr erfolgreich ist. Die bekanntesten Debian-Abkömmlinge sind sicherlich Ubuntu und Linux Mint, das auf letzteren aufbaut. Das Ubuntu-Projekt wurde von dem südafrikanischen Unternehmer Mark Shuttleworth gegründet, mit dem Ziel, ein leicht installierbares und bedienbares Linuxsystem zu erschaffen. Doch wie schon ein Sprichwort sagt, „die Konkurenz schläft nicht“. So gibt es auch noch andere Linuxvarianten, die versuchen dieses Prinzip in die Tat umzusetzen. In Nürnberg beheimatet ist Suse Linux, das nach der Übernahme durch Novell das ...

Linux versus Windows - ein freies Betriebssystem erobert die Computerwelt

Als die Open-Source Bewegung ihren Anfang nahm, galt Linux noch lange als Betriebssystem für Tüfftler und Freaks. Es dauerte lange, bis sich das System mit dem kleinen Pinguin als Logo begann, sich in der Computerwelt durchzusetzen. Heute ist Linux als Serversystem kaum mehr aus der IT-Welt wegzudenken. Doch auch als Betriebsystem für einen normalen Desktopcomputer beginnt es sich langsam durchzusetzen und hat in seinen vielen Varianten bereits einen weltweiten Marktanteil von drei Prozent erreicht. Welche Vorteile hat ein Umstieg auf Linux? Zunächst einmal ist der Sicherheitsaspekt sicherlich der wichtigste. Wer besonders häufig im Internet unterwegs ist und gleichzeitig wichtige Daten auf seinem PC gespeichert hat, der findet sicherlich gefallen an dem Gedanken, sich keinerlei Sorgen mehr um Viren oder Würmer machen zu müssen. Zwar wurden inzwischen auch schon Linux-Viren entdeckt, doch deren Verbreitung ist bis jetzt noch vernachlässigbar und vor allen Dingen sind Serversyst...

Fonic Huawei E3531 Surfstick unter Debian Stretch einrichten

Vor einiger Zeit habe ich mir einen Fonic Surfstick zugelegt. Unter Debian Stretch ist die Einrichtung eigentlich recht einfach, man muß allerdings wissen, wie. Als Benutzeroberfläche habe ich LXQT mit dem Network-Manager (nm-applet) für die Internetverbindungen. Wenn man ein Dualboot-System hat und den Stick zuerst unter Windows einrichtet entfällt der erste Schritt. Denn der Stick wird zunächst nur als Massespeicher erkannt, aber mit "usb-modeswitch" kann man in den Modem-Modus schalten. lsusb: Bus 001 Device 007: ID 12d1:14dc Huawei Technologies Co., Ltd. usb_modeswitch -v 12d1 -p 14dc -M '55534243123456780000000000000011062000000100000000000000000000' Der Stick sollte jetzt als "kabelgebundene Verbindung" im Network-Manager auftauchen. Jetzt kann man im Browser mit "www.fonic.de" die Weboberfläche aufrufen. Bei mir musste ich "Datenroaming" aktivieren. Man kann verschiedene Einstellungen vornehmen, auch Guthaben aufladen und an...

Desktopeffekte mit LXDE, Debian Jessie

Heute habe ich mal wieder probiert, mit dem Desktop LXDE unter Debian Jessie Desktopeffekte hinzubekommen. Dabei habe ich compton benutzt, eine resourcenschonende Software, die auch mit anderen Desktopmanagern läuft. Früher war es meist so, das Pixelfehler auftraten, wenn ich lxterminal aufgerufen hatte. Jetzt scheint es aber zu funktionieren. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen: Man ruft leafpad auf und schreibt folgendes hinein: [Desktop Entry] Exec=compton -b -c -f Name=Compton Terminal=true Man speichert die Datei unter dem Namen "compton.desktop" ab und kopiert sie in den versteckten Ordner /home/"username"/.config/autostart . Wenn der Ordner "autostart" nicht vorhanden ist, muss man ihn anlegen. Natürlich muss compton installiert sein. Falls nicht, kann man im Terminal als root mit folgenden Befehl compton installieren: apt-get install compton Das Paket ist bei Debian Jessie in den Paketquellen vorhanden. Die Optionen in der autostart ...

Desktop für PC-BSD und Linux: Lumina

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Bereits 2016 ist die erste stabile Version der Desktop-Software Lumina 1.0 erschienen. Lumina arbeitet mit Fluxbox zusammen und ist, soweit ich das bisher beurteilen kann sehr schnell. Mit dabei ist ein Panel mit Start-Menu, der Insight Datei Manager und ein Konfigurations-Programm (lumina-config) mit dem man den Desktop nach seinen Wünschen anpassen kann. Lumina wurde ursprünglich für PC-BSD geschrieben, läuft aber auch unter verschiedenen Linux-Distributionen. Ich habe Lumina unter Debian Jessie getestet und nur zwei Wermutstropfen gefunden. Synaptic startet nur im Terminal mit "gksu synaptic", allerdings nicht vom Menu aus. Wenn man mit Wlan ins Internet geht, muss man wicd installieren, nm-applet (network-manager-gnome) startet nicht. Eine Installationsanleitung findet man hier: https://lumina-desktop.org/get-lumina/ Update: Lumina nutzt, wie ich herausgefunden habe, den gleichen Autostart-Ordner wie LXDE, er liegt in /home/"username"/.config/auto...