Desktop für PC-BSD und Linux: Lumina




Bereits 2016 ist die erste stabile Version der Desktop-Software Lumina 1.0 erschienen. Lumina arbeitet mit Fluxbox zusammen und ist, soweit ich das bisher beurteilen kann sehr schnell. Mit dabei ist ein Panel mit Start-Menu, der Insight Datei Manager und ein Konfigurations-Programm (lumina-config) mit dem man den Desktop nach seinen Wünschen anpassen kann.

Lumina wurde ursprünglich für PC-BSD geschrieben, läuft aber auch unter verschiedenen Linux-Distributionen. Ich habe Lumina unter Debian Jessie getestet und nur zwei Wermutstropfen gefunden. Synaptic startet nur im Terminal mit "gksu synaptic", allerdings nicht vom Menu aus. Wenn man mit Wlan ins Internet geht, muss man wicd installieren, nm-applet (network-manager-gnome) startet nicht.

Eine Installationsanleitung findet man hier:

https://lumina-desktop.org/get-lumina/

Update: Lumina nutzt, wie ich herausgefunden habe, den gleichen Autostart-Ordner wie LXDE, er liegt in /home/"username"/.config/autostart. Für nm-applet legt man mit leapad (oder nano) folgende Datei an:

[Desktop Entry]
Name=nm-applet
Exec=nm-applet
Terminal=false


Die Datei speichert man als "nm-applet.desktop" im erwähnten Ordner "autostart. Nach einem logout und erneuten login erscheint das nm-applet im Lumina Panel. Desktopeffekte lassen sich nach dem gleichen Muster starten.

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