IT-Sicherheit - 2 Leitsätze

 Heute gibt es etwas zu IT-Sicherheit im allgemeinen, also nicht nur auf Linux bezogen. Unter IT-Fachleuten gibt es einen bekannten Satz: 

"Die größte Sicherheitslücke sitzt vor dem Computer."

Tatsächlich verbreitet sich Schadsoftware oft durch Mail-Anhänge. Das ist zwar eine Binsenwahrheit, aber wenn eine Firma an der Schulung ihrer Mitarbeiter spart, dann rächt sich das früher oder später. Gerade bei Anhängen mit Word-Dokumenten oder "zip-Dateien" sollte man vorsichtig sein. Auch PDF-Dokumente sind oft nicht das, was sie vorgeben zu sein. Was Phishing angeht, werden die Tricks der Betrüger leider immer ausgefeilter. Wenn es möglich ist, sollte man keinen Link in einer Mail anklicken, auch wenn sie scheinbar von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Hier sollte man die Mitarbeiter regelmäßig über die neuesten Maschen informieren.

Nun die zweite Regel: "Das Betriebssystem und die Software sollten immer auf dem neusten Stand sein".

Gerade bei kleinen Firmen oder Freiberuflern, die keine eigene IT-Abteilung haben, wird oft an der falschen Stelle gespart. Denn bei älterer Software ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, das eine Sicherheitslücke vorliegt, die ein Angreifer nutzen kann. Man sollte sich auch nicht zu sehr auf Virenscanner verlassen, und wenn es nicht anders geht, Arbeitssoftware manuell updaten. Es ist ja leider bei Windows oft immer noch so, dass eine manuell installierte Software nicht automatisch mit den regelmäßigen Updates auf den neusten Stand gebracht wird. So, das waren meine Gedanken zu dem Thema. Wenn man diese Leitsätze befolgt, ist man zwar nicht unverwundbar, aber doch wesentlich sicherer unterwegs.

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